Eure Pausen sind immer viel zu schnell vorbei? Das Gefühl kennen wir – wir wissen aber auch, was dagegen hilft! Dass Pausen wichtig sind ist klar: Sie machen produktiver, man bleibt dauerhaft leistungsfähig und macht weniger Fehler. Wie ihr die Unterbrechungen im Job optimal nutzen und gestalten könnt, verraten wir euch hier – mit acht Tipps für richtig gute Stopps zwischen Frischluftzufuhr, Power Napping und Pausenversorgung:
1. Tankt frische Luft!
Auch wenn es aufwändig erscheint rauszugehen oder ihr keine Lust habt, weil das Wetter nicht optimal ist: Nach draußen zu gehen und beispielsweise eine kleine Runde spazieren zu gehen, ist eine der besten Möglichkeiten, bei der Arbeit aufzutanken. Der frische Sauerstoff bringt neue Energie in eure Zellen, das Tageslicht tut einfach gut und die Bewegung sowieso. Vielleicht könnt ihr euch regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen zu einem kleinen Mittagsspaziergang verabreden? Vielleicht mit einer kurzen Runde Tischtennis oder Frisbee auf der nächstgelegenen Wiese? Wenn ihr euch einen Snack „auf die Hand“ mitnehmt, könnt ihr ihn unterwegs auf einer Parkbank essen – ein kleines Picknick zwischendurch!
2. Sprecht mit vertrauten Menschen!
Habt ihr Lieblingskolleginnen oder -kollegen? Dann solltet ihr in Pausen bewusst das Gespräch mit ihnen suchen. Denn ein kurzer Plausch über die blöde Situation im Job kann den Stresspegel gleich wieder deutlich senken, bevor ihr stundenlang darüber weitergrübelt. Im Dialog mit vertrauten Menschen könnt ihr euren Frust loswerden und sie werden euch sicher schnell aufmuntern. So könnt ihr erleichtert und mit gemäßigtem Bluckdruck wieder an die Arbeit gehen.
3. Geht vom Schreibtisch weg!
Wenn ihr einen Bürojob habt, dann solltet ihr in den Pausen nicht weiter auf den Bildschirm starren, sondern euch bewusst wegbewegen. Denn etwas anderes sehen tut gut – und wenn es nur die Büroküche ist, wo ihr euch einen Kaffee macht.
4. Esst gut!
Auch wenn die Mittagspause kurz ist, solltet ihr nicht nebenbei einen Schokoriegel verdrücken, sondern darauf achten, dass ihr eine vollwertige Mahlzeit zu euch nehmt. Das heißt: Sie sollte vielfältig sein und Gemüse und/oder Obst enthalten sowie gesunde Fette. Vollkornreis ist besser als weißer, tierische Lebensmittel sind in Maßen okay, das Essen sollte schonend zubereitet werden und mit Salz solltet ihr eher sparsam sein. Auch ein Sandwich aus Vollkornbrot und mit ausgewogenem Belag kann gesund sein, ihr solltet jedoch so oft wie möglich warm essen – das tut der Seele gut!
5. Macht ein Nickerchen!
Bereits ein kurzer Schlaf von 10 bis 20 Minuten kann eurem Körper viel neue Energie geben. Wenn eure Arbeitgeber einen kleinen Raum dafür bereitstellen, dann könnt ihr euch dort aufs Ohr legen. Im Homeoffice ist Power Napping natürlich ganz leicht umzusetzen: Wenn ihr euch aufs Sofa oder aufs Bett legt, ruhig atmet und nicht an die Todos denkt, die ihr heute noch erledigen müsst, dann döst ihr sicher schnell weg. Es heißt, dass das Nickerchen nicht mehr als eine halbe Stunde dauern sollte, um danach frisch und ausgeruht zu sein – deshalb stellt euch den Wecker und schlaft gut!
6. Atmet tief durch!
Ihr müsst keine speziellen Atemübungen machen, um in der Pause runterzukommen – aber wenn ihr welche kennt, dann wendet sie an. Für alle anderen: Ganz bewusst ein paar Mal tief ein- und auszuatmen beruhigt Körper und Geist und vertreibt das unangenehme Gefühl, den ganzen Tag den Aufgaben im Job hinterherzurennen ohne richtig ins Ziel zu kommen.
7. Macht die Augen zu und tut einfach nichts!
Jede Minute Pause zählt: Wenn mal alles richtig anstrengend ist, könnt ihr euch auch nur ganz kurz mal ausklinken und dann wieder durchstarten. Setzt euch hin, schließt die Augen und konzentriert euch auf – nichts! Mal kurz gar nichts tun und alle Gedanken einfach wegschieben macht herrlich leicht.
8. Und nie vergessen: Habt Spaß!
Das Leben und die Arbeit sind ernst genug, Pausen dürfen Spaß machen! Zu lachen löst Stress, der Körper bekommt eine Sauerstoffdusche, die Fettverbrennung wird angeregt, der Blutdruck sinkt … aber vor allem: Es tut gut! Daher solltet ihr so oft wie möglich in euren Pausen witzige Dinge tun, lesen, sehen oder hören. Falls es am Arbeitsplatz wenig zu lachen gibt, könnt ihr zum Beispiel in humorvolle Podcasts reinhören oder euch amüsante Situationen in Erinnerung rufen. Es kann auch schon helfen, die Kolleginnen und Kollegen freundlich anzuschauen und mit einem Lächeln durch den Flur zu gehen – der Körper schüttet schon bei dieser Regung im Gesicht Glückshormone aus!