Energieschub statt Downer: So verhinderst du das unangenehme „Mittagstief“ nach einer schweren Mahlzeit im Job.
Am frühen Nachmittag fühlt sich die Arbeit oft doppelt schwer an: Sicher kennt ihr dieses Energietief, das oft gerade nach einem kräftigen Lunch zuschlägt. Man fühlt sich schlapp und würde am liebsten ein Nickerchen machen (wenn dein Arbeitgeber es erlaubt, ist so ein Power Nap tatsächlich eine sehr gute Idee!). Aber wo kommt dieses Mittagstief her? Ganz einfach: Wenn du nach dem Essen eher träge bist, liegt das mit großer Wahrscheinlichkeit an der Nahrung, die auf deinem Teller lag. Der Körper ist gut damit beschäftigt, diese zu verarbeiten – und wenn du eher schwer gegessen hast, wirkt sich das auf deine Leistungsfähigkeit aus
Verdauung kostet Energie
Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße, die Makronährstoffe im Essen, liefern dir Energie. Dazu muss der Organismus diese aber zuerst in kleinste Bausteine zerlegen – nur dann können die Zellen damit arbeiten. Die Verdauung ist ein recht komplexer und durchaus energieraubender Prozess. Tatsächlich wäre es daher gut, wenn wir nach dem Mittagessen kurz ruhen statt direkt weiter zu ackern. Nur passt das in der Regel kaum in den Arbeitsalltag.
Was du tun kannst, um das Mittagstief flach zu halten, ist: die passenden Nahrungsmittel auszuwählen! Auch wenn schwere Kost lecker sein mag, ist ein leichter, eher kalorienarmer Lunch auf jeden Fall die bessere Wahl. Ein Tief wird beispielsweise durch Baguette, Nudeln oder Reis eher gefördert. Denn darin stecken vor allem kurzkettige Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell nach oben treiben. Dann wird vermehrt Insulin produziert, was den Spiegel schnell wieder senken soll – und diese kleine Achterbahnfahrt stresst den Körper und lässt uns erschöpft sein. Auch Fette machen der Verdauung Arbeit, es braucht lange, bis sie verarbeitet sind.
Auf und Ab vermeiden
Alles, was den Blutzucker möglichst stabil hält, schützt vor diesem unangenehmen Auf und Ab: komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kidneybohnen, gute Fette aus Avocado oder Lachs und natürlich Gemüse, Gemüse, Gemüse! Außerdem solltest du den ganzen Tag über reichlich trinken. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft in der Mittagspause pumpt zusätzlich frischen Sauerstoff in den Körper: Auch das hilft, das Tief zu überwinden – und sich den ganzen Tag über besser zu fühlen.
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